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Juso-HSG Konstanz

Unser Programm

Dafür stehen wir ein:

Abschaffung aller Studiengebühren

 

Lehre im Online-Semester: Skript hochladen reicht nicht

 

Uni-Sanierung: Keine Uni, in die es reinregnet

 

 

 

 

Als Juso-Hochschulgruppe möchten wir uns im Senat

und im Studierendenparlament für euch einsetzen.

Wir stehen für:

 

Soziale Gerechtigkeit

Abschaffung aller Studiengebühren

Landesweites Semesterticket

Faire Arbeitsbedingungen an der Uni

Online-Lehre als wirkliche Lehre – Skript hochladen reicht nicht

BAföG für mehr Studierende

Günstiger Wohnraum für Studierende

 

Anti-Diskriminierung

Einrichten einer Antirassismus-Stelle an der Uni

Bildungsaufstieg für Arbeiterkinder

Barrierefreiheit an der Uni

Toiletten für alle

Effektive Gleichstellungspolitik

Entdemokratisierung des Hochschulrechts von Grün-Schwarz stoppen

 

Nachhaltigkeit

Mensakonzept von Seezeit verbessern

Uni-Sanierung

 

Internationale Solidarität und Austausch

Internationalen Austausch auch mit wirtschaftlich schwachen Ländern fördern

Internationale Solidarität im Rahmen unseren hochschulpolitischen Mandats

 

Das wollen wir für euch erreichen:

Soziale Gerechtigkeit

 

Abschaffung aller Studiengebühren:

In der letzten Legislatur haben Grüne und CDU in Baden-Württemberg eine der größten Errungenschaften deutscher Hochpolitik rückgängig gemacht: Die Abschaffung der Studiengebühren. Es wurden Studiengebühren für internationale Studierende und Zweitstudierende eingeführt. Die Einnahmen daraus sind für den Landeshaushalt marginal. Gleichzeitig sind Studiengebühren für die individuell Betroffenen oftmals eine große finanzielle Last.

Die berufliche Weiterentwicklung wird vom Geldbeutel abhängig gemacht. Eine sozial gerechte Hochschulpolitik sieht anders aus. Deswegen setzen wir uns als Jusos für die konsequente Abschaffung aller Studiengebühren ein.

 

Landesweites Semesterticket:

Um Studierenden unabhängig von ihrer sozialen Herkunft Mobilität zu ermöglichen, streben wir ein Landesweites Semesterticket an. Wichtiges Kriterium muss dabei sein, dass das Semesterticket bezahlbar ist. Dafür braucht es eine solide Subventionierung aus dem Landeshaushalt.

 

Faire Arbeitsbedingungen an der Uni:

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss auch an unserer Universität gewährleistet sein. Außerdem braucht es faire Löhne für unsere Hiwi's. Die aktuell geltenden 10,01€ für Bachelor-Studierende sind nur minimal über dem Mindestlohn veranschlagt. Für das Land als Arbeitgeber darf das nicht der Maßstab sein. Es braucht eine spürbare Anhebung der Hiwi-Gehälter.

 

Online-Lehre als wirkliche Lehre – Skript hochladen reicht nicht:

Es ärgert uns, dass manche ProfessorInnen nach über einem Jahr Pandemie immer noch der Auffassung sind, ein Skript würde die Lehre ersetzen. Universität darf nicht heißen, die Studierenden mit dem Stoff alleine zu lassen. Wir fordern, dass eine Vorlesung immer auch mit der Erläuterung des Stoffs durch den/die Dozierende verbunden sein muss – ob als Livestream oder durch ein asynchrones Video.

 

BAföG für mehr Studierende:

Von der Idee Willy Brandts, dass sich durch das BAföG jede*r ein Studium leisten kann, ist nicht mehr viel übrig geblieben. Von damals 45% beziehen heute nur noch 11%(!) der Studierenden BAföG. Außerdem steht die Förderhöhe nicht mehr im Verhältnis zu den auch in Konstanz steigenden Mieten. Es braucht eine umfassende Reform des BAföGs, um mehr Studierende einfacher an der Förderung teilhaben zu lassen.

 

Günstiger Wohnraum für Studierende:

Mit über 420€ liegt die durchschnittliche Miete in Konstanz für Studierendenzimmer deutlich höher als in anderen Städten. Für viele Studierende ist das kaum bezahlbar. Der Bundesgesetzgeber ist hier in der Pflicht, zu handeln. Aber auch das Land Baden-Württemberg kann durch eine bessere finanzielle Förderung der Studierendenwerke die Lage effektiv entschärfen.

 

 

Anti-Diskriminierung

 

Einrichten einer Antirassismus-Stelle an der Uni:

In Kooperation mit den Linken solidarischen Demokrat*innen und der Grünen Hochschulgruppe setzen wir uns seit dem Sommersemester 2020 tatkräftig für das Einrichten einer Antirassismus-Stelle an der Uni ein. Obwohl es an der Uni ein Gleichstellungsreferat gibt, gibt es bisher noch keine spezifische Stelle, die sich für die Anliegen von BIPoc und Studis mit Migrationshintergrund einsetzt. Wir stehen nun dafür ein, dass Antirassismus durch ausgebildete und niedrigschwellig erreichbare Personen für alle Studis und Mitarbeitenden der Uni umgesetzt wird.

 

Bildungsaufstieg für Arbeiterkinder:

Während 45% der Akademikerkinder einen Masterabschluss erreichen, liegt diese Quote bei Arbeiterkindern nur bei 8%. Es wird deutlich, dass sich Arbeiterkindern für ihre akademische Laufbahn zahlreiche Hindernisse stellen. Auch an der Uni Konstanz hat die große Mehrheit der ProfessorInnen einen akademischen Hintergrund im Elternhaus. Unter anderem mit den genannten finanziellen Maßnahmen müssen wir daran arbeiten, die beruflichen Chancen unabhängig vom Bildungsabschluss der Eltern auszubauen. Ganz ausdrücklich möchten wir auch der Hochschulgruppe Arbeiterkind in Konstanz für ihre Arbeit an den Schulen danken.

 

Barrierefreiheit an der Uni:

Chancengleichheit in der Bildung funktioniert nicht, ohne den Bedürfnissen aller Studierender den gleichen Stellenwert zu geben. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen, die einen Rollstuhl benutzen, angenehmere Fahrwege haben und nicht aufgrund von Denkmalschutz über Kopfsteinpflaster fahren müssen. Die Wege in der Uni müssen besser gekennzeichnet sein. Außerdem sollen alle Vorlesungen aufgezeichnet werden und mit Untertiteln auf der Unicloud verfügbar sein. Studis mit besonderen Lernbedürfnissen sollen weiterhin an konkret dafür ausgelegten Stellen an der Uni Unterstützung finden können. Natürlich löst das noch nicht alle Probleme, deshalb sind wir dankbar für alle Vorschläge, die uns helfen, Barrierefreiheit an der Uni durchzusetzen.

 

Toiletten für alle:

Auch an unserer Uni braucht es Toiletten, die Lebensrealitäten widerspiegeln. So setzen wir uns für Wickelkommoden in den Männertoiletten und den Ausbau genderneutraler Toiletten ein.

 

Effektive Gleichstellungspolitik:

Für Studierende mit Kind muss es möglich sein, ein Studium und die Familie zu vereinbaren. Dabei helfen asynchrone Vorlesungsaufzeichnungen und eine ausreichende Anzahl von Plätzen in der Seezeit-Kita. Außerdem ist für uns ein wichtiges Anliegen, den Anteil von Frauen in MINT-Studiengängen und -Promotionen zu erhöhen.

 

Entdemokratisierung des Hochschulrechts von Grün-Schwarz stoppen:

Die Novellierung des Hochschulrechts unserer Landesregierung war eine Katastrophe. So wurde das hochschulpolitische Mandat der Studierendenvertretungen geschwächt und das Ordnungsrecht an Universitäten wiedereingeführt. Dadurch kann der Rektor bzw. die Rektorin einer Uni bei Ordnungsverstößen wie der Besetzung eines Hörsaals in einer Art Paralleljustiz weitreichende Maßnahmen treffen, die bis zur Zwangsexmatrikulation reichen. Dass die Grünen als eine aus der Studentenbewegung heraus gebildete Partei plötzlich den politischen Aktivismus an den Universitäten schwächen wollen, ist unverständlich.

 

 

Nachhaltigkeit

 

Mensakonzept von Seezeit verbessern:

Wir begrüßen, dass Seezeit beim Einkauf für die Mensa vermehrt Wert auf Nachhaltigkeit legt. Trotzdem gibt es noch Verbesserungsbedarf: Pro Tag muss mindestens ein vollwertiges veganes Gericht zur Auswahl stehen. Ein Nachtisch reicht dafür nicht aus. Gerade die etwas abgeschiedene Lage der Uni vom Rest der Stadt macht es notwendig, dass jede*r Studierende sich in der Uni selbst ausgewogen und vegan ernähren kann.

 

Uni-Sanierung:

Eine Universität, durch die bei starkem Regen Bäche fließen, ist kein geeigneter Ort zum Lernen. Für eine „Exzellenzuniversität“ sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Dächer dicht sind und sich Studierende auf das Lernen konzentrieren können. Auch einer besseren Dämmung würde eine solche Sanierung zugute kommen, was sich wiederum positiv auf die Klimabilanz der Uni auswirken würde. Uns Studierenden sollten mehr Steckdosen zur Verfügung stehen. Außerdem sollte bei jeder baulichen Veränderung auf die Barrierefreiheit geachtet werden.

Dafür braucht es eine entsprechende Finanzierung der Universität. Alleine Mittel für die Forschungsförderung reichen hier nicht aus.

 

 

Internationale Solidarität und Austausch

 

Internationalen Austausch auch mit wirtschaftlich schwachen Ländern fördern:

Der internationale Austausch der Universität Konstanz nimmt wirtschaftlich schwache Länder kaum in den Fokus. Wir setzen uns dafür, auch mit diesen Ländern den Austausch zu fördern. Die Abschaffung der von Grün-Schwarz eingeführten Studiengebühren für internationale Studierende ist dafür ein wichtiger Schritt.

 

Internationale Solidarität im Rahmen unseren hochschulpolitischen Mandats:

Den Angriff der Landesregierung auf das hochschulpolitische Mandat der Studierendenvertretungen werden wir nicht akzeptieren. So setzen wir uns weiter für unsere demokratischen MitstreiterInnen im Ausland ein. Etwa mit den Protesten an der Bogazici-Universität in Istanbul gegen den neu von Erdogan ernannten AKP-treuen Direktor solidarisieren wir uns ausdrücklich.

 

 

 

Danke für euer Interesse!

 

 

Gerne könnt ihr euch bei Fragen an uns wenden:

 

theo.kaiser@uni-konstanz.de

ioannis.tagos@uni-konstanz.de

juso-hsg@uni-konstanz.de

 

 

Wir hoffen auf eure Unterstützung bei den Uni-Wahlen 2021.

 

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